Über mich

Ich bin Ich. Ein humorvoller,lebenslustiger Mensch,der sich selbst nicht so ernst nimmt. Vielseitig interessiert,immer auf der Jagd nach Neuem. Lebensmotto: Hinfallen,Aufstehen,Krönchen richten,weitergehen.

Sonntag, 11. September 2016

Gefangen im Netz




So mutig wie ich die Woche begonnen habe,wurde sie auch beendet.
Eine weitere Entscheidung wurde getroffen.Ab Mitte der Woche wird mein Facebook-Konto dauerhaft gelöscht.Ich bin ja momentan im Veränderungsmodus und versuche alles was meinem Körper und vor allem meiner Seele nicht gut tut, aus meinem Leben zu entfernen.
Ich erorbere so zu sagen Stück für Stück mein richtiges Leben zurück.Über Jahre war ich gefangen im Netz,im virtuellen.Alles was es so gab,wurde mit genommen,Facebook,Twitter,Whatsapp,Google usw. Dazu noch diverse Spiele.Zuviel,eindeutig zuviel.
Wenn ich alleine die Zeit zusammen rechnen würde,die ich dabei zum Teil sinnlos verplempert habe,käme eine riesen Menge dabei raus.
Auslöser für diese Veränderungen waren der Besuch des Bergklosters Bestwig ,der Urlaub bei meinem lieben Bruder und der Überraschungsbesuch von meinem ältesten Sohn am Wochenende..Besonders ein Satz von meinem Bruder hat mich seitdem nicht mehr los gelassen.Ich zitiere sinngemäß:"Also wenn ich von der Arbeit komme und dann bei den Pferden bin und mich um sie kümmere,den Paddock saubermache,kann ich mich vom Streß des ganzen Tages und dem Druck bei der Arbeit befreien und entspannen."
Erreiche so etwas bei FB? Nein,ganz klar nein.Da bekomme ich einen krummen Rücken,werde dick und fett vom Sitzen,schlechte Augen und Laune,Neidgefühle,Frust und einiges mehr..Im übrigen glaube ich,das bei FB vieles nicht echt ist und beschönigt wird.Die Freunde sind in Wirklichkeit keine Freunde,das habe ich schon gemerkt seitdem ich die Mitteilung gemacht habe.Mein Bruder und eine alte Freundin haben sich bei mir gemeldet und den Kontakt und das Gespräch gesucht.Ja,da trennt sich die Spreu vom Weizen.
Der Besuch meines Sohnes hat auch nochmal vieles in Bewegung gesetzt.Er hat mich mit geistlichen Impulsen aus dem Kloster gefüttert.Auch er,als junger Mensch kehrt FB den Rücken.Das gibt einem dann schon zu denken.So kann man auch als Mutter etwas von seinen Kindern lernen.Selbst der jüngste hält mir oft einen Spiegel vor.
Obwohl auch beim Bloggen einige böse Fallen lauern,werde ich das nicht aufgeben.Aus dem einfachen Grund,da Schreiben eines meiner Hobbies ist.Nur werde ich in erster Linie für mich schreiben und mich dort keinem Diktat beugen und nicht im Mainstream schwimmen.
Nach dieser Woche fühle ich mich um einiges leichter,leider nicht kilomäßig,aber befreit von einigem Seelenballast und offen für Neues bzw. altbewährtes.

Hallo Welt,Hallo Leben ich bin wieder da.

Ich habe wieder Zeit für Gottes wunderbare Schöppfung.Kann den Wandel der Natur beobachten und geniessen.Nur da sitzen und in die Wolken schauen.Schaue meinem Gesprächspartner in die Augen oder höre seine Stimme am Telefon.Entspanne mich beim Schreiben,Stricken,Basteln,Backen,Walken oder Schwimmen.Nehme neue Projekte in Angriff.Ein Projekt steht schon in den Startlöchern.
Ich werde meinen überzähligen Kilos den Kampf ansagen.Hoffentlich dauerhaft.Bis jetzt war es ein ständiges Auf und Ab,doch da ich im Moment über einen starken Willen verfüge,denke ich,das es mir gelingt.
So genug geschrieben,auf ins richtige Leben.

Dienstag, 6. September 2016

Entscheidungen

Im Moment stehen mal wieder alle Zeichen auf Veränderung bei mir. Seit dem Workshop im Bergkloster Bestwig hat sich bei mir so einiges getan.Diese 4 Tage Kloster und die Seelenmassage durch das Schreiben hat in meinem Inneren vieles freigesetzt.Blockaden wurden gelöst,Gefühle an die Oberfläche gespült und als Antwort darauf Entscheidungen getroffen.
Nun bin ich ein eher ängstlicher Mensch,etwas für mich ein zu fordern ein Gräuel,Entscheidungen zu treffen ein Alptraum.Doch oft muß man über seinen eigenen Schatten springen und Mut haben seinen eigenen Weg zu gehen.Oft blieb es bei mir mit Überlegungen,Ankündigungen,einem kurzen Schritt aus der Komfortzone um dann dann wieder 3 Schritte rückwärts zu gehen und alles blieb beim Alten.
Hinterher Katzenjammer,hättest du doch,warum bist du nur so feige.Und als Topping schlechte Laune plus viele Wehwechen.
Doch was steckt dahinter? Jahrelange Prägung durch die Umwelt,Einimpfen von Doktrinen von Kindesbeinen an:
Du mußt dich anpassen!
Was sollen die Leute denken!
Das macht man nicht!
Es ist nur zu deinem Besten!

Was haben diese Sätze mit mir gemacht? Auf jeden Fall nichts Gutes.Mein ureigenes Ich,mein Bauchgefühle und mein Selbstbewußtsein wurden darunter begraben.Jahr für Jahr immer noch eine Schicht drauf bis irgendwann von der eigentlichen Pippi nichts mehr übrig war.Körper und Seele wurden von  Krankheiten geplagt..
Der Warnschuss meines Körpers letzte Woche hat mir wieder einiges zu denken gegeben.Was war passiert? Pippi ist in die alten Denkmuster zurück gefallen.Also Problem erkannt,nein kein Problem,negative Formulierung,Aufgabe bekommen die es zu lösen gilt.Den ganzen Sonntag habe ich gegrübelt und gehadert,bin meinen Männern auf den Nerv gegangen.Hallo ihr beiden Sorry,tut mir leid! Dann nach einem Gespräch beim Abendessen,die Lösung, die Entscheidung.Eine Ursache für mein Unwohlsein gefunden.Werde ab sofort nicht mehr im Studio Sport machen.Habe mir immer eingeredet und auch einreden lassen,das es für meine Gesundheit zweckdienlich ist.Ich gebe zu,nach den Operationen hat es bestimmt zur Gesundung beigetragen.Ich habe auch viel mitgenommen und einiges für den Alltag gelernt,aber es macht mir halt keinen Spaß.Ich bin ein Mensch,der gerne in der Natur ist oder schwimmen geht.
Dann ganz mutig ein Schreiben verfasst und am Montag sofort zur Post gebracht.Ich war ganz aufgeregt und in meinem Kopf wisperten leise Stimmchen,hast du das auch richtig gemacht?Es war so ein Gefühl,wie in der Schule,gleich kommt der Lehrer und dann gibt es einen Rüffel.
Doch mein Körper und vor allem meine Seele zeigten mir,das meine Entscheidung richtig.
Seit langem ging es mir gestern richtig gut.Ich habe endlich das gemacht was mir gut tut.Bin spazieren gewesen,dabei gleich ein paar Besorgungen erledigt.Also die Bewegung in den Alltag intrigiert.Genauso wollte ich es immer haben.Heute genauso.Auf dem Plan für heute stand Kühlschrank reinigen.Dazu gehört auch unten der Gefrierschrank,ich habe so ein Kombigerät.
Also beim Putzen wurden damit ein paar Kniebeugen mit eingebaut.Im Nachmittag dann wieder einige Einkäufe getätigt und somit wieder eine halbe Stunde spazieren gegangen.Außerdem 2 mal Treppe rauf und runter.
Ich merke immer mehr,es war die richtige Entscheidung,mir geht es gut,richtig gut.Es fühlt sich alles passend an,so rund,so wie wenn man in ein Paar Schuhe schlüpft und sie wie angegossen sitzen.
Es ist schon komisch,da muß man erst 56 Jahre alt werden um sein ureigenes Ich wieder zu finden.Aber besser spät als gar nicht.
Geholfen hat mir dabei meine morgendliche Gebetszeit und Schreiben.Ich merke immer mehr,das Gott seine eigenen Pläne mit mir hat.Oft wollen wir unseren eigenen Kopf durchsetzen und spielen damit selber Gott.Wie sagte unser Pfarrer am Sonntag so passend in der Predigt,sich demütig unter Gottes große Hand stellen und annehmen,was er für uns bereit hält.Dadurch werden unsere Sorgen nicht kleiner oder wir bekommen keine,nein auch wir Christen werden von Leid,Sorgen und Kummer nicht verschont,nur haben wir einen Freund der uns hilft.Gott trägt uns durch unseren Kummer hindurch,er bürdet uns nur immer soviel auf,wie wir auch tragen können.Das ist sein großes Geschenk an uns,wir sind geborgen bei ihm.Das einzige was wir tun müssen,ist auf sein Wort hören,offen sein für seine Botschaft und seinen Plan für unser Leben annehmen.
Das ist mein neuer Weg.Kein einfacher,aber ich gehe ihn ja zum Glück nicht allein.

Nur bei Gott wird meine Seele still,
von ihm kommt meine Hilfe.
                                        Psalm 62,2

Sonntag, 4. September 2016

September





Ja,es ist schon wieder September und der Herbst lässt dieses Jahr noch etwas auf sich warten.Morgens und Abends ist es schon reichlich kalt und  die Tage sind insgesamt schon kürzer,doch tagsüber müssen wir zuzeit ganz schön schwitzen.Darüber bin ich nicht so erfreut,ein paar Grad kühler wären mir lieber.Doch das Leben ist kein Wunschkonzert und das Wetter schon gar nicht,also Augen zu und durch.

Genau wie der Herbst bin auch ich mit meinem
diesmal etwas verspätet.
Da ich wieder mal krank war,eine leichte Sommergrippe hat mich erwischt,lief die vergangene Woche alles etwas verlangsamt.
Trotzdem habe ich es gestern doch geschafft,einen Pflaumenkuchen für das Wochenende zu backen.Den haben wir gestern Ofenwarm mit sahnigem Walnußeis verputzt.Natürlich nicht alles,für heute waren ein paar Stücke übrig und der Tiefkühler wurde auch noch damit bestückt.Es ist ein ganz einfaches Rezept von Dr. Oetker.

Man nehme:

375 g Dinkelmehl
  50 g Butter
200 ml Milch
1/ 2 Würfel Frischhefe
50 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Pr Salz
1 Ei (Grösse M)
ca 2 kg Pflaumen

Aus den angegebenen Zutaten einen Hefeteig herstellen.Diesen an einem warmen Ort ca. 30 Minuten gehen lassen.Kurz durchkneten und auf einem gefetteten Backblech ausrollen.Die entsteinten Pflaumen dachziegelartig darauf verteilen.Den Kuchen nochmal ca. 15 Minuten gehen lassen.Im vorgeheizten Backofen bei etwa 200 ° C ca 30 Minuten backen je nach Backofenart.
Aus dem Ofen nehmen,kurz abkühlen lassen und mit Zimtzucker bestreuen.
Dann in Stücke schneiden und je nach Lust und Laune geniessen.


                                                                       Guten Appetit!