Über mich

Ich bin Ich. Ein humorvoller,lebenslustiger Mensch,der sich selbst nicht so ernst nimmt. Vielseitig interessiert,immer auf der Jagd nach Neuem. Lebensmotto: Hinfallen,Aufstehen,Krönchen richten,weitergehen.

Samstag, 31. Dezember 2016

Silvester

Ich wünsche allen einen schönen Silvester.Feiert gemütlich und lasst das Jahr fröhlich ausklingen.
Rutscht gut rein und alles Gute für 2017.Mit diesem Post nehme ich wieder an der Aktion von der lieben Nova Zitat im Bild teil.


Donnerstag, 29. Dezember 2016

Das Jahr neigt sich dem Ende zu


Lange habe ich überlegt,wo ich meinen Jahresrückblick platziere,nun werde ich ihn hier veröffentlichen.



Es war ein sehr bewegtes,wenn nicht sogar stürmisches Jahr.Ich bin durch viele dunkle Täler gewandert,aber es gab auch den einen oder anderen Sonnenstrahl.Ein paar dieser Sonnenstrahlen habe ich in der Collage eingefangen.Wie man sieht,ist die Familie mein Dreh- und Angelpunkt.Wir haben in diesem Jahr viele schöne Momente miteinander geteilt und auch Krisen durchlitten,aus denen wir nur noch stärker hervor gegangen sind.Ein weiterer Rettungsanker ist der Glaube für mich und ein besonderes Erlebnis  dieses Jahr war der Schreibworkshop im Bergkloster Bestwig.Dieses Kloster war dann im weiteren Verlauf diesen Jahres auch ein Ort zum Auftanken für weitere Familienmitglieder.Bei Ausflügen in die nähere und weitere Umgebung haben wir uns vom Alltagstreß erholt und konnten neue Kraft schöpfen.Auch stand wieder ein Besuch bei unserem großen Sohn in Köln auf dem Programm,sogar 2,der Weihnachtsmarkt wurde auch besucht.
Was war noch so los?
  • Gesellenprüfung zum Bäcker unseres jüngeren Sohnes
  • im Anschluss eine Stelle bei einer großen Bäckerfiliale
  • die Verlängerung des Vertrages von unserem Kölsche Jung
  • mein erfolgreicher Start bei Weight Watchers
  • seit 14 Tagen keine Kniebandagen mehr
  • kein Rehasport mehr
  • das Walken für mich entdeckt
  • den Oskar als beste Mutter bekommen :)
  • Besuch bei meinem lieben Bruder und meiner tollen Schwägerin
  • Annährung an die Pferde,besonderer Dank an Kara
  • meine Kurzgeschichten als kleines Heft ,Dank an meinen lieben Mann
Ansonsten ist auch auf der Welt wieder einiges passiert,leider überwiegend negatives.Der Terror hat uns fest im Griff und ist auch bei uns angekommen.Der jüngste Vorfall in Berlin auf dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz hat viele Familien so kurz vor Weihnachten in tiefes Leid gestürzt und uns auf brutale Art und Weise gezeigt,wie schnell sich das Leben verändern kann. Im Jahresrückblick im Fernsehen wurde es einem nochmal klar aufgezeigt,wieviele Terroranschläge die Welt in diesem Jahr erschüttert haben,Paris,Nizza,BrüsselWürzburg,Ansbach,Berlin und viele mehr.Dann die vielen Kriegsschauplätze im nahen Osten,alleine in Syrien dieser seit Jahren andauernde Krieg.Wieviel Leid und Elend,das vorallem Kinder,Frauen und alte Leute trifft.Es ist keine schöne Zeit in der wir leben und zum Teil haben wir es selbst verschuldet durch unseren Egoismus,Rücksichtslosigkeit,unsere Gier ,Respektlosigkeit und Intoleranz.Selbst das Wetter spielt verrückt,Wetterextreme nehmen zu,weil wir meinen Herrscher über die Natur zu sein.Nun rächt sich die Natur.
Da fällt es einem schon schwer,gelassen und positiv in die Zukunft zu sehen.Wir dürfen die Augen nicht vor alldem verschließen,uns  aber auch nicht davon verschlingen lassen.Wir dürfen uns nicht von dem Bösen besiegen lassen,sondern das Böse mit Gutem besiegen (Römerbrief Kap. 12)
Daher ist es ganz wichtig,das wir uns immer wieder Inseln im Alltag suchen,die uns aufrichten.Einen Freundeskreis haben,Hobbies die uns Spaß machen,in der Gemeinde mitarbeiten,Bücher lesen,im Kino die Seele baumeln lassen,neue Städte und Länder besuchen,offen sein für andere Menschen und ihre Kulturen uvm. Dies alles ist mir mehr oder weniger gelungen.Leider gibt es auch noch einige Baustellen,die ich von einem zum anderen Jahr mitnehme.
Gerade die negativen Dinge,die einen immer wieder runter ziehen,werde ich nun bewusst loslassen und sie am 31.12.2016 mit dem Feuerwerk in den Himmel schicken.Es nützt nichts sich immer wieder zu sagen,hättest du mal,dann ...oder warum hast du ?oder die anderen haben,sind und du?
Nein,ich bin ich;mit positiven und negativen Seiten .Alles darf sein,alles war in der jeweiligen Situation richtig,auch wenn es sich im nachhinein als falsch erweisen sollte.Wie sagte meine Oma immer:" Hinterher ist man immer schlauer."  
So werde ich dieses Jahr abschließen mit all seinen Facetten,den positiven,aber auch negativen Seiten.Dankbar auf das Schöne und Gelungene schauen und das Negative in den Himmel schicken oder es als Erfahrung ansehen.Ich bin auch sehr dankbar für die vielen,netten Menschen,die mich durch das Jahr begleitet haben;ob im realen Leben oder hier im World wide web.Ich danke meinen treuen Lesern und freue mich über die neuen Leser. Vielen Dank euch allen für die lieben Kommentare.
Ein ganz besonders großes Dankeschön geht an meine 3 Männer.Ihr seid ein tolles Trio,auch wenn wir oft aneinander geraten sind und einige Krisen durchlebt haben.Ich habe es euch nicht immer leicht gemacht mit meinen oft sehr hohen Ansprüchen und Erwartungen.Danke,das ihr das immer so geduldig und mit Humor ertragen habt.Aber wir sind ja alle lernfähig und so sage ich: "Neues Jahr,neues Glück."

Ich wünsche euch allen
                                      Silvester2017, Neujahr, New Year

Samstag, 12. November 2016

Zitat im Bild

Habe mich gerade entschlossen,bei der lieben Nova  und ihrer Aktion Zitat im Bild mit zu machen.
Da es bei mir gerade etwas hektisch zu geht und ich am liebsten 1000 Dinge gleichzeitig machen möchte,ermahne ich mich immer wieder selber zur Ruhe.Das nachfolgende Zitat passt daher für mich im Moment sehr gut.Die Aufnahme stammt aus dem ZOO Hannover,den mein lieber Mann und ich im August diesen Jahres besucht haben.Ich besuche sehr gerne Zoo`s,sie sind für mich Orte zum Träumen und Abschalten.
                                         
verlinkt  bei der lieben Nova


In diesem Sinne wünsche ich euch ein schönes,entspanntes Wochenende mit ganz viel Ruhe.

Freitag, 11. November 2016

Martinstag

Heute möchte ich euch einen Martinsbrauch aus Poznan in Polen vorstellen.Es geht um die berühmten Posener Martinshörnchen, die genauen Informationen gibt es hier nach zu lesen.
Ich habe diese Tradition von meiner Schwiegermutter übernommen.Obwohl ich sie genau nach ihrem Rezept nach gebacken habe,schmeckten meine nicht so gut.Letztes Jahr war dann der absolute Flop,die Teile waren staubtrocken und nur mit viel Kaffee zu geniessen.Was tun? Zurück kehren zur westfälischen Tradition der Stutenkerle? Geht auch nicht,da wir in Hessen wohnen und sie dort nicht üblich sind.Da hatte ich praktisch über die Nacht die geniale Idee,Croissants,vorgefertigt zum selber backen.Es gibt sie Original von knack und Back,doch auch Netto und auch Penny führen sie als Eigenmarke.Da Netto nur 1 Rolle vorrätig hatte,wurden die anderen 2 Rollen bei Penny eingekauft.Zum Glück,da der Teig von Penny um Längen besser ist,stellte sogar mein Sohn,der Bäcker ist, fest.Die original Posener Hörnchen werden mit Mohn gefüllt,doch bei uns hat sich eine Füllung aus Nussmasse oder Nutella eingebürgert.
Gestern Abend wurde nun das Experiment mit Knack und Back gestartet bzw. mit den Eigenmarken.Unter fachkundiger Anleitung lagen schon bald die ersten Hörnchen  auf dem Blech.Sie wurden nicht nur mit Nutella gefüllt,sondern es kamen noch einige gestiftelte Mandeln dazu.Wie sagte mein Bäckergeselle,dann werden sie knackiger.Ja,es ist schon sehr hilfreich einen Fachmann an der Seite zu haben.Nach ca 10 Minuten konnten wir goldgelbe,herrlich duftende Croissants aus dem Ofen holen.Dank meines lieben Sohnes sahen sie auch optisch ganz hervorragend aus.Heute Morgen zierten sie unseren Frühstückstisch.Sie schmeckten dann auch noch einfach himmlisch,besonders der frische Kaffee passte wunderbar dazu.
Von jetzt an werden unsere Martinshörnchen nur noch nach diesem Rezept hergestellt,sind dann halt deutsch - polnische Martinshörnchen.
Wer sie nach backen möchte hier das Rezept:

            Zutaten:

  • Je nach Geschmack und Familiengröße 2 - 3 Packungen Knack und Back Croissants oder Heat und Eat Croissants von Penny oder die Eigenmarke von Netto,zu finden in der Kühltheke
  • Nussfüllung(ebenfalls Fertigmischung) oder Nutella
  • gestiftelte Mandeln
          Herstellung:
Croissants nach Packungsanleitung aus der Verpackung nehmen und die einzelnen Teigstücke vorsichtig trennen.Nicht über einander legen,verkleben sonst.Die Teigstücke mit Nutella bestreichen und mit ein paar gestiftelten Mandeln bestreuen.Nun aufrollen und zu Hörnchen formen,die Enden zusammen legen,damit die Hörnchen nicht aufgehen.Die fertigen Teiglinge auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.bei 200 ° auf der mittleren Schiene ca 10 Minuten backen.Aus dem Ofen nehmen,auskühlen lassen und dann nur noch geniessen.
                                                Guten Appetit !!
                                                                   Smacznego!!!

Zum Martinstag gehören natürlich noch die Gänse und eine Laterne.Ich habe unseren Esstisch in der Küche dazu passend dekoriert.Die Laterne habe ich aus einem leeren Milchkarton selbstgebastelt.Diesen gründlich auswaschen,zurecht schneiden und mit hübschen Papier bekleben.Dann kleine Fenster in verschiedenen Formen hinein schneiden.Diese von innen mit Transparentpapier bekleben und schon ist eine ganz individuelle selbstgebastelte Tischlaterne fertig.
Anbei ein paar Bilder,damit man auch etwas zu schauen hat.



                      
                       
                                                                         





                             

                               




Sonntag, 9. Oktober 2016

Öfter mal etwas Neues

Petra räumt auf.Ich habe bemerkt,das dieser Blog etwas zu überladen ist.Daher,wurde ihm auch eine "Diät" verpaßt und er mußte abspecken.Aus diesem Grund sind 2 neue Blogs entstanden.
Ihr findet sie Hier und Hier Außerdem hat er einen neuen Namen bekommen: Mischmasch
Viel Spaß beim Lesen.

Montag, 3. Oktober 2016

Bible Art Journaling

Endlich habe ich heute meine Journaling Bibel eingeweiht.Inspiriert von der gestrigen Predigt über das Gleichnis vom Senfkorn entstand diese Arbeit.Das Gleichnis steht bei Mathäus 13 und ist auch das kürzeste Gleichnis in der Bibel.Ich finde es zum Erntedank und Herbst sehr passend.
L



Sonntag, 2. Oktober 2016

Erntedank

                                                       
                                                                                                               
Es ist Oktober,Herbstzeit.Die Bäume werden bunt und der Wind wirbelt die Blätter durcheinander.Die Tage werden so langsam immer dunkler.Diese Zeit beginnt am Michaelistag,29 September und endet am 02. Februar,Maria Lichtmess. Nun wird es wieder Zeit für einige Feste,den Anfang macht das heutige Erntedankfest.Auch für uns Städter ein wichtiges Datum.Wir werden daran erinnert,das auch unser Brot,unser Obst und Gemüse nicht aus dem Supermarktregal zu uns auf den Tisch schwebt,sondern das Menschen für uns hart arbeiten,jeden Tag,damit wir an einem reich gedeckten Tisch sitzen können.Auch das ist nicht selbstverständlich,immer noch hungern hier zu Lande viele Menschen und das ist besonders traurig, auch Kinder.

Eigentlich sollten wir jeden Tag danken,das  Erntedankfest erinnert uns wieder daran.
Der heutige Tag ist für mich persönlich eine gute Gelegenheit mal den Bogen ein wenig weiter zu spannen und  ein kleines Resümee zu ziehen.Wie war das Jahr bisher für mich?Welche Früchte konnte ich ernten?
Da stehe ich und schaue auf mein Lebensbeet.Daneben in einem großen Weidenkorb meine Ernte,meine Früchte.Auf der anderen Seite der Abfall,der auf den Kompost wandert.Vielleicht wächst ja daraus im nächsten Jahr etwas? Nun schauen wir mal in den Korb.
Es sind doch einige schöne,gute Früchte dabei:
  • Aufgaben,die ich mir gestellt hatte und gelöst habe.
  • Loslassen von Ballast
  • Mich getrennt von Menschen,die mir nicht gut tun.
  • Rückzug aus dem social Web alias Facebook und Co
  • alte Hobbies neu entdeckt
Obwohl es bisher ein sehr stürmisches Jahr war, ist die Ernte doch erträglich.Mein Lebensbeet musste einiges aushalten,Stürme und Fluten sind darüber hinweg gefegt.Unkraut wucherte immer wieder durch und musste vernichtet werden.Und doch konnte ich jetzt ernten,ich sage Gott sei Dank,ohne ihn wäre vieles nicht möglich.Jetzt kann ich den goldenen Herbst geniessen und mich an meiner reichen Ernte freuen.Doch so ganz auf der faulen Haut liegen geht auch nicht.In meinem Lebensbeet stecken schon wieder einige neue kleine Pflänzchen,die erst vor kurzem gesetzt wurden.Diese müssen nun besonders gehegt und gepflegt werden,damit sie unbeschadet durch den Winter kommen.
So hat jede Jahreszeit ihre eigenen Aufgaben,ihren eigenen Rhythmus.Genau so ist es auch mit unserem Leben.Leider haben viele Menschen verlernt,auf ihren eigen Rhythmus zu hören und mit den Jahreszeiten zu leben.es wird uns ja auch einfach gemacht.Im Supermarkt gibt es das ganze Jahr ein großes Sortiment an Obst und Gemüse,frisch oder tiefgekühlt.Haben wir keine Lust auf Regen,Schnee und Kälte,zack ins Reisebüro und einmal ab in den Süden per Flieger.Alles kein Problem.Doch sind die Menschen nun auch alle immer glücklich und zufrieden,nein im Gegenteil.Es wird ständig gejammert und gestöhnt,das sich die Balken biegen.

Ich freue mich,wenn jetzt die Blätter fallen und ich im Wind spazieren gehe.Ich freue mich auf gemütliche Abende bei Kerzenschein und einem guten Buch.Ich freue mich auf die Novembernebel,alles wird so ruhig und still.Ich freue mich auf die Adventszeit,auf Plätzchen backen,Glühweinduft und dicke,rote Kerzen.Ich freue mich auf Silvester,den Januar,ein neues Jahr.Viele spannenden Tage liegen vor mir wie ein leeres Heft.Ich freue mich auf das Frühjahr,die ersten zarten,grünen Blätter.Vogelgezwitscher.Ich freue mich auf den Sommer,Sonne,Wärme,Lindenduft.Und dann freue ich mich wieder auf den Herbst und bunte Blätter.Der Kreis schließt sich und alles beginnt von Neuem.

Jeder Tag,ein neues Glück.Jeden Tag danken für all die guten Gaben und Kleinigkeiten.
Schließen möchte ich mit folgendem Gedicht:

Immer,wenn ich mitten im Alltag innehalte und gewahr werde,
wie viel mir geschenkt ist,
werden die zahllosen Selbstverständlichkeiten zu
einer Quelle des Glücks.
                                      Gustave Flaubert

Sonntag, 11. September 2016

Gefangen im Netz




So mutig wie ich die Woche begonnen habe,wurde sie auch beendet.
Eine weitere Entscheidung wurde getroffen.Ab Mitte der Woche wird mein Facebook-Konto dauerhaft gelöscht.Ich bin ja momentan im Veränderungsmodus und versuche alles was meinem Körper und vor allem meiner Seele nicht gut tut, aus meinem Leben zu entfernen.
Ich erorbere so zu sagen Stück für Stück mein richtiges Leben zurück.Über Jahre war ich gefangen im Netz,im virtuellen.Alles was es so gab,wurde mit genommen,Facebook,Twitter,Whatsapp,Google usw. Dazu noch diverse Spiele.Zuviel,eindeutig zuviel.
Wenn ich alleine die Zeit zusammen rechnen würde,die ich dabei zum Teil sinnlos verplempert habe,käme eine riesen Menge dabei raus.
Auslöser für diese Veränderungen waren der Besuch des Bergklosters Bestwig ,der Urlaub bei meinem lieben Bruder und der Überraschungsbesuch von meinem ältesten Sohn am Wochenende..Besonders ein Satz von meinem Bruder hat mich seitdem nicht mehr los gelassen.Ich zitiere sinngemäß:"Also wenn ich von der Arbeit komme und dann bei den Pferden bin und mich um sie kümmere,den Paddock saubermache,kann ich mich vom Streß des ganzen Tages und dem Druck bei der Arbeit befreien und entspannen."
Erreiche so etwas bei FB? Nein,ganz klar nein.Da bekomme ich einen krummen Rücken,werde dick und fett vom Sitzen,schlechte Augen und Laune,Neidgefühle,Frust und einiges mehr..Im übrigen glaube ich,das bei FB vieles nicht echt ist und beschönigt wird.Die Freunde sind in Wirklichkeit keine Freunde,das habe ich schon gemerkt seitdem ich die Mitteilung gemacht habe.Mein Bruder und eine alte Freundin haben sich bei mir gemeldet und den Kontakt und das Gespräch gesucht.Ja,da trennt sich die Spreu vom Weizen.
Der Besuch meines Sohnes hat auch nochmal vieles in Bewegung gesetzt.Er hat mich mit geistlichen Impulsen aus dem Kloster gefüttert.Auch er,als junger Mensch kehrt FB den Rücken.Das gibt einem dann schon zu denken.So kann man auch als Mutter etwas von seinen Kindern lernen.Selbst der jüngste hält mir oft einen Spiegel vor.
Obwohl auch beim Bloggen einige böse Fallen lauern,werde ich das nicht aufgeben.Aus dem einfachen Grund,da Schreiben eines meiner Hobbies ist.Nur werde ich in erster Linie für mich schreiben und mich dort keinem Diktat beugen und nicht im Mainstream schwimmen.
Nach dieser Woche fühle ich mich um einiges leichter,leider nicht kilomäßig,aber befreit von einigem Seelenballast und offen für Neues bzw. altbewährtes.

Hallo Welt,Hallo Leben ich bin wieder da.

Ich habe wieder Zeit für Gottes wunderbare Schöppfung.Kann den Wandel der Natur beobachten und geniessen.Nur da sitzen und in die Wolken schauen.Schaue meinem Gesprächspartner in die Augen oder höre seine Stimme am Telefon.Entspanne mich beim Schreiben,Stricken,Basteln,Backen,Walken oder Schwimmen.Nehme neue Projekte in Angriff.Ein Projekt steht schon in den Startlöchern.
Ich werde meinen überzähligen Kilos den Kampf ansagen.Hoffentlich dauerhaft.Bis jetzt war es ein ständiges Auf und Ab,doch da ich im Moment über einen starken Willen verfüge,denke ich,das es mir gelingt.
So genug geschrieben,auf ins richtige Leben.

Dienstag, 6. September 2016

Entscheidungen

Im Moment stehen mal wieder alle Zeichen auf Veränderung bei mir. Seit dem Workshop im Bergkloster Bestwig hat sich bei mir so einiges getan.Diese 4 Tage Kloster und die Seelenmassage durch das Schreiben hat in meinem Inneren vieles freigesetzt.Blockaden wurden gelöst,Gefühle an die Oberfläche gespült und als Antwort darauf Entscheidungen getroffen.
Nun bin ich ein eher ängstlicher Mensch,etwas für mich ein zu fordern ein Gräuel,Entscheidungen zu treffen ein Alptraum.Doch oft muß man über seinen eigenen Schatten springen und Mut haben seinen eigenen Weg zu gehen.Oft blieb es bei mir mit Überlegungen,Ankündigungen,einem kurzen Schritt aus der Komfortzone um dann dann wieder 3 Schritte rückwärts zu gehen und alles blieb beim Alten.
Hinterher Katzenjammer,hättest du doch,warum bist du nur so feige.Und als Topping schlechte Laune plus viele Wehwechen.
Doch was steckt dahinter? Jahrelange Prägung durch die Umwelt,Einimpfen von Doktrinen von Kindesbeinen an:
Du mußt dich anpassen!
Was sollen die Leute denken!
Das macht man nicht!
Es ist nur zu deinem Besten!

Was haben diese Sätze mit mir gemacht? Auf jeden Fall nichts Gutes.Mein ureigenes Ich,mein Bauchgefühle und mein Selbstbewußtsein wurden darunter begraben.Jahr für Jahr immer noch eine Schicht drauf bis irgendwann von der eigentlichen Pippi nichts mehr übrig war.Körper und Seele wurden von  Krankheiten geplagt..
Der Warnschuss meines Körpers letzte Woche hat mir wieder einiges zu denken gegeben.Was war passiert? Pippi ist in die alten Denkmuster zurück gefallen.Also Problem erkannt,nein kein Problem,negative Formulierung,Aufgabe bekommen die es zu lösen gilt.Den ganzen Sonntag habe ich gegrübelt und gehadert,bin meinen Männern auf den Nerv gegangen.Hallo ihr beiden Sorry,tut mir leid! Dann nach einem Gespräch beim Abendessen,die Lösung, die Entscheidung.Eine Ursache für mein Unwohlsein gefunden.Werde ab sofort nicht mehr im Studio Sport machen.Habe mir immer eingeredet und auch einreden lassen,das es für meine Gesundheit zweckdienlich ist.Ich gebe zu,nach den Operationen hat es bestimmt zur Gesundung beigetragen.Ich habe auch viel mitgenommen und einiges für den Alltag gelernt,aber es macht mir halt keinen Spaß.Ich bin ein Mensch,der gerne in der Natur ist oder schwimmen geht.
Dann ganz mutig ein Schreiben verfasst und am Montag sofort zur Post gebracht.Ich war ganz aufgeregt und in meinem Kopf wisperten leise Stimmchen,hast du das auch richtig gemacht?Es war so ein Gefühl,wie in der Schule,gleich kommt der Lehrer und dann gibt es einen Rüffel.
Doch mein Körper und vor allem meine Seele zeigten mir,das meine Entscheidung richtig.
Seit langem ging es mir gestern richtig gut.Ich habe endlich das gemacht was mir gut tut.Bin spazieren gewesen,dabei gleich ein paar Besorgungen erledigt.Also die Bewegung in den Alltag intrigiert.Genauso wollte ich es immer haben.Heute genauso.Auf dem Plan für heute stand Kühlschrank reinigen.Dazu gehört auch unten der Gefrierschrank,ich habe so ein Kombigerät.
Also beim Putzen wurden damit ein paar Kniebeugen mit eingebaut.Im Nachmittag dann wieder einige Einkäufe getätigt und somit wieder eine halbe Stunde spazieren gegangen.Außerdem 2 mal Treppe rauf und runter.
Ich merke immer mehr,es war die richtige Entscheidung,mir geht es gut,richtig gut.Es fühlt sich alles passend an,so rund,so wie wenn man in ein Paar Schuhe schlüpft und sie wie angegossen sitzen.
Es ist schon komisch,da muß man erst 56 Jahre alt werden um sein ureigenes Ich wieder zu finden.Aber besser spät als gar nicht.
Geholfen hat mir dabei meine morgendliche Gebetszeit und Schreiben.Ich merke immer mehr,das Gott seine eigenen Pläne mit mir hat.Oft wollen wir unseren eigenen Kopf durchsetzen und spielen damit selber Gott.Wie sagte unser Pfarrer am Sonntag so passend in der Predigt,sich demütig unter Gottes große Hand stellen und annehmen,was er für uns bereit hält.Dadurch werden unsere Sorgen nicht kleiner oder wir bekommen keine,nein auch wir Christen werden von Leid,Sorgen und Kummer nicht verschont,nur haben wir einen Freund der uns hilft.Gott trägt uns durch unseren Kummer hindurch,er bürdet uns nur immer soviel auf,wie wir auch tragen können.Das ist sein großes Geschenk an uns,wir sind geborgen bei ihm.Das einzige was wir tun müssen,ist auf sein Wort hören,offen sein für seine Botschaft und seinen Plan für unser Leben annehmen.
Das ist mein neuer Weg.Kein einfacher,aber ich gehe ihn ja zum Glück nicht allein.

Nur bei Gott wird meine Seele still,
von ihm kommt meine Hilfe.
                                        Psalm 62,2

Sonntag, 4. September 2016

September





Ja,es ist schon wieder September und der Herbst lässt dieses Jahr noch etwas auf sich warten.Morgens und Abends ist es schon reichlich kalt und  die Tage sind insgesamt schon kürzer,doch tagsüber müssen wir zuzeit ganz schön schwitzen.Darüber bin ich nicht so erfreut,ein paar Grad kühler wären mir lieber.Doch das Leben ist kein Wunschkonzert und das Wetter schon gar nicht,also Augen zu und durch.

Genau wie der Herbst bin auch ich mit meinem
diesmal etwas verspätet.
Da ich wieder mal krank war,eine leichte Sommergrippe hat mich erwischt,lief die vergangene Woche alles etwas verlangsamt.
Trotzdem habe ich es gestern doch geschafft,einen Pflaumenkuchen für das Wochenende zu backen.Den haben wir gestern Ofenwarm mit sahnigem Walnußeis verputzt.Natürlich nicht alles,für heute waren ein paar Stücke übrig und der Tiefkühler wurde auch noch damit bestückt.Es ist ein ganz einfaches Rezept von Dr. Oetker.

Man nehme:

375 g Dinkelmehl
  50 g Butter
200 ml Milch
1/ 2 Würfel Frischhefe
50 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Pr Salz
1 Ei (Grösse M)
ca 2 kg Pflaumen

Aus den angegebenen Zutaten einen Hefeteig herstellen.Diesen an einem warmen Ort ca. 30 Minuten gehen lassen.Kurz durchkneten und auf einem gefetteten Backblech ausrollen.Die entsteinten Pflaumen dachziegelartig darauf verteilen.Den Kuchen nochmal ca. 15 Minuten gehen lassen.Im vorgeheizten Backofen bei etwa 200 ° C ca 30 Minuten backen je nach Backofenart.
Aus dem Ofen nehmen,kurz abkühlen lassen und mit Zimtzucker bestreuen.
Dann in Stücke schneiden und je nach Lust und Laune geniessen.


                                                                       Guten Appetit!  

Dienstag, 30. August 2016

Haschen nach dem Wind

"Ich sah an alles Tun,das unter der Sonne geschieht,und siehe ,es war alles eitel und Haschen nach dem Wind." (Prediger 1,14)

Dieser Bibelvers ist mir während meiner täglichen Andacht vor einigen Tagen über den Weg gelaufen und lässt mich seit dem nicht mehr los.

Wenn ich mich so umschaue,muß ich sagen das es genau so ist.Mich mit eingeschlossen.
Warum sind wir so unzufrieden? Wollen immer mehr.Streben nach Lob,Anerkennung,Macht.
Das Motto der heutigen Zeit :Höher,Schneller,Weiter!
Was ist die Ursache? Für mich persönlich ist das Internet die größte Falle,in die wir hinein tappen können.Natürlich ist es auch von großem Nutzen,viele Dinge sind dadurch auch einfacher geworden,keine Frage.
Doch wenn wir die sozialen Netzwerke nehmen,tun sie uns nicht immer gut.(Dazu gibt es sogar schon Studien)Ich bin auch in einigen unterwegs,doch immer mehr mit einem faden Beigeschmack.Was dort nicht alles geteilt,mitgeteilt,beurteilt,verurteilt wird,abenteuerlich zum Teil,echt abenteuerlich.Außerdem vergisst das Netz nichts,einmal drin,immer drin.
Dann noch der Neidfaktor,ein ganz übler Bursche.Obwohl bestimmt vieles nochmal aufgebauscht wird ist das eine Falle in die man sehr schnell tappt.Ach guck mal,der war da und hat das und das gemacht,so ein Kleid oder Hose hätte ich auch gerne usw.Oder in der Bloggerwelt,da ist man ebenfalls sehr schnell von Neidern und Nachahmern umgeben.Man schielt unentwegt nach den Seitenaufrufen und Kommentaren,vergleicht sich mit den anderen Bloggern.Schon erscheinen die kleinen Teufelchen und wispern dir pausenlos ins Ohr: "Was ist mit dir? Warum hast du das nicht?Wieso bist du nicht da?"Warum ist dir nicht dieses Thema eingefallen?Wieso kommentiert keiner?"Fast zeitgleich kommt die Freundin der kleinen Teufelchen,die Unzufriedenheit und schon kann eine noch so schöne Stimmung umschlagen.

In genau diesen Fallen bin ich momentan gefangen und fühle mich dort sehr unwohl.Ich trage mich sogar mit dem Gedanken,mich zurück zu ziehen.Es geht mir nicht gut in diesen Fallen und sie schaden meiner Seele und auch meinem Körper.
Immer öfter kommt mir der Satz meines lieben Bruders in den Sinn.Als er eines Abends den Paddock für die Pferde sauber machte sagte er zu mir:"Das hier macht echt Spaß.Es tut gut abends hierher zu kommen nach einem langen Arbeitstag.Man kann abschalten und zur Ruhe kommen."
Da ist etwas wahres dran.Ich habe auch gemerkt,als ich bei Ihnen auf dem Land war,bin ich wenig im Internet herum gesurft und es hat mir nicht wirklich gefehlt.Es war viel spannender abends noch einen Spaziergang zu machen oder zu den Pferden zu gehen.Man lebt dort viel intensiver.
Auch hier in der Stadt kann man ähnliches machen,man muß nur ein wenig kreativ werden.Spaziergänge am Abend sind auch hiermöglich,basteln statt PC,lesen,Handarbeiten uvm.

Warum tue ich es dann nicht?Wer oder was hält mich davon ab?

Das einzige,was ich tun muß,ist den Fuß aus der Falle bzw. dem Netz zu nehmen.
ICH, genau ICH MUSS ES TUN !!!!
Und ICH WERDE ES TUN !!!!
Ab sofort werde ich nur noch schreiben,was,wann und worüber ich möchte.Egal und ungeachtet der Reaktionen von außen.

Abschließen möchte ich mit einem Zitat von Mahatma Gandhi:

"Jeder muss seinen Frieden in sich selbst finden,und soll der Friede echt sein,darf er nicht von äußeren Umständen beeinflusst werden."































Sonntag, 28. August 2016

Schnecke macht Urlaub auf dem Bauernhof

Vor geraumer Zeit bekam die Schnecke Post von ihrem lieben Bruder.Er fragte an,ob sie nicht für ein paar Tage zu Besuch kommen wolle und so zu sagen Urlaub auf dem Bauernhof machen wollen.Er wohnt mit seiner Frau und den Tieren seit Anfang des Jahres ganz idyllisch mitten auf dem Land in direkter Nachbarschaft eines Bauernhofes.Praktischerweise hatten beide ebenfalls Urlaub.
Warum eigentlich nicht,dachte sich die Schnecke und so waren die Ferien beschloßene Sache.
Bei herrlichem Sonnenschein und strahlenden blauem Himmel machte sich dieSchnecke auf den Weg ins schöne Münsterland,ihrer ehemaligen Heimat.
In Hamm wurde sie von Bruder und Schwägerin herzlich begrüßt und dann ging es durch Feld und Flur Richtung Wohnung.Die Schnecke war schon ganz kribbelig,was sie wohl erwarten würde.Die beiden warnten,du wirst einen Kulturschock kriegen.Nach einer guten 3/4 Stunde bog der Wagen dann in einen Wirtschaftsweg ein,es ging rechts rum,links rum und voila Ziel erreicht.Quasi mitten auf dem Feld.Als die Schnecke ausstieg,wehte ihr sogleich würzige Landluft vom nahegelegenen Hof entgegen.Nein,einen Kulturschock hat sie nicht bekommen,so fremd ist ihr die Umgebung nicht,sie kennt so etwas noch früher her.Ungewohnt war es schon,wenn man aus der Stadt kommt,die plötzliche Weite und Ruhe,aber auch sehr angenehm.
Zum Einstand durfte die Schnecke gleich Bekanntschaft mit dem Pferd machen.Zuerst war Vorsicht angesagt,ist ziemlich groß so ein Tier,also erstmal Abstand halten.Da die Arme am Wochenende sehr krank war,mußte sie spazierngeführt werden und auf einmal hatte Schnecke die Führleine in der Hand und ging gemütlich spazieren mit Pferd! Ging ja gleich gut los,aber irgendwie machte es auch Spaß und das Pferdchen ist auch ganz lieb.Am nächsten Morgen wieder in den Stall,wieder Kontakt mit den Vierbeinern und auch das überlebte die Schnecke.Was soll ich euch sagen,am Ende des Urlaubes fütterte die Schnecke sogar ganz souverän das Pferd mit Masch,einer Spezialkost und hat sich in einem Paddock aufgehalten.Nun ist ihr Bruder aber auch ein Perdekenner und konnte der Schnecke viel erklären und somit die Angst nehmen.Was man kennt,kann einem auch keine Angst machen.
Die Woche war sehr turbulent,spannend,abwechslungsreich und sehr lebendig.Die Schnecke hat viel erlebt und gesehen.Trotz einiger widriger Umstände haben Schneckes lieber Bruder und seine wunderbare Frau viele Ausflüge in die nähere Umgebung mit ihr unternommen.Da zieht die Schnecke den Hut davor.
Ein trauriges Ereignis überschattete den Urlaub,die geliebte,aber sehr alte Hündin ist in dieser Zeit über die Regenbogenbrücke(wie Schneckes Bruder  es so gefühlvoll ausdrückte) gegangen.Das liebe Hundele hatte auch für die Schnecke eine große Bedeutung,sie  war es die ihr seiner Zeit ein wenig die Angst vor Hunden genommen hatte.So schmerzlich es auch ist,nun hat sie ihre wohlverdiente Ruhe und die Schnecke konnte ihr noch Lebewohl sagen.
Iregendwie bekommt die Schnecke bei ihrem Bruder Therapie mit Tieren.Ich muß sagen,da ist wirklich was wahres dran,Tiere können einem oft mehr helfen als Menschen.
Insgesamt ist die Schnecke um einige Erfahrungen reicher und mit vielen,neuen Impulsen im Gepäck nach Hause gefahren.Auf jeden Fall war es ein wunderschöner Urlaub und die Schnecke hat sich bestens erholt.
Zum Schluß einige Impressionen:



Sonntag, 14. August 2016

Eine Regenbogen Woche





Regenbogenwoche 

Die Woche verlief so lapidar,
der Höhepunkt war am Mittwoch gar.
Die Schnecke und der Sportbär taten reisen,Hannover war ihr Ziel.
Dort unternahmen sie sehr viel.
Besuchten die Affen,das Zebra,die Löwen,die Elefanten,das Känguru,den Seelöwen ,die Pinguine, die Stiere und noch so allerhand andere Tiere.
Die Altstadt mit ihren malerischen Gassen und auch der Maschsee wurden abgelaufen,dannach konnte die Schnecke nicht mehr schnaufen.
Am nächsten Tag ging es munter weiter,nur das Wetter war trüb,statt heiter.
Am Abend gingen Schnecke und Sportbär dann fein aus und labten sich  bei einem delikaten Schmaus.
Nach der Kür rief zu Hause die Pflicht,die Schnecke musste waschen,putzen,kochen,einkaufen,der arme Wicht.
So ging es diese Woche auf und ab,hin und her,kreuz und quer.
Mal war der Himmel düster und schwer,doch bald darauf kam der Sonnenschein wieder daher.
Darum wollen wir jeden Tag danken für die vielen ,kleinen Wunder,
sie sind kein wertloser Plunder.
Wir bewahren sie dankbar in unserem Herzen,
so haben wir im Winter wärmende Kerzen.



                                              
                     
                 



              

Samstag, 13. August 2016

Schnecke und Sportbär auf Reisen

Wenn einer eine Reise tut,kann er was erleben.So auch die Schnecke und der Sportbär.Am Mittwochmorgen haben die beiden Hübschen sich auf den Weg nach Hannover gemacht.Nach einer gemütlichen Zugfahrt wurde es etwas hektisch.Wo fährt denn nun die Bahn ins Hotel?Als die 2 endlich den Bahnsteig gefunden hatte,wo die S-Bahn ab fuhr,war diese leider gerade entschwunden und die nächste sollte in 30 Minuten fahren.Also wieder runter vom Bahnsteig und eine Alternative gesucht.Nach mehrmaligem Fragen,zum Glück sind die  beiden auf nette und hilfreiche Passanten und Mitarbeiter der Üstra getroffen erreichten sie das Hotel.Kurz eingecheckt,Koffer abgestellt und auf zum Zoo.Wegen Bauarbeiten musste die Haltestelle gesucht werden.Wieder Suchen und Fragen,doch auch das klappte und so wurde gegen 12.30 Uhr der Zoo erreicht.Jetzt hieß es staunen,entspannen,geniessen,bewundern.Im Zoo verbrachten Schnecke und Sportbär herrliche 3 Stunden.

                                                       

Was weiter tun? Man könnte mal Richtung Innenstadt zockeln und sich ein wenig in der Stadt umsehen.Die Altstadt soll ganz sehenswert sein.Gesagt ,getan.Nach einem kurzen Rundgang durch die malerischen Gassen der Altstadt,machte der Sportbär den Vorschlag,noch den Maschsee zu besuchen.Die Schnecke kennt ja Hannover,da dort früher Verwandschaft von ihr gelebt hat und sie oft mit ihrem Onkel den See umrundet  und gute Gespräche mit ihm geführt hat.Also auf zum Maschsee.Der Weg nahm kein Ende,ein paar Meditationschleifen waren auch mit von der Partie.Ein netter Passant ,den sie  nach dem Weg fragten,meinte es wären ca. 20 Minuten.Für die Schnecke waren es gefühlte 20 Stunden.Doch endlich glitzerte in der Ferne der See durch die Bäume und was war noch? Maschseefest.Dort verweilten Schnecke und Sportbär ein wenig,stärkten sich mit leckeren Kartoffeln und Matjes Hausfrauenart,bummelten über die Festmeile und schupperten die frische Brise.Dabei vergaß die liebe Schnecke Zeit und Raum und irgendwann erinnerten ihre müden Füße und Beine sie daran,das auch mal Schluss sein muß.Der Weg ins Hotel zurück war wieder mit einiger Lauferei verbunden und mit letzter Kraft erreichte die Schnecke das Hotel,der Sportbär war natürlich nicht so kaputt und etwas von der lahmen Schnecke genervt.Das hatte nun die Schnecke davon,das sie meinte mit dem Sportbär mithalten zu müssen.Schnecke ist Schnecke und Sportbär ist Sportbär,da beißt halt die Maus kein Faden ab.Nach einem wohlverdienten Schlummertrunk an der Bar sah die Welt schon besser aus und die 2 machten sich auf ins Reich der Träume.


Am nächsten Morgen wurde ausgiebig gefrühstückt,sogar mit Sekt.Ich verrate ein Geheimnis,pst nicht weitersagen.Schnecke und Sportbär hatten Hochzeitstag und der liebe Sportbär hatte einen Tisch reservieren lassen und veranlasst,das dieser liebevoll dekoriert wurde.
Gut gestärkt,wurde ausgecheckt und sich auf den Weg zum Bahnhof gemacht.Das klappte nun schon ganz routiniert.Im Bahnhof wurde die Koffer im Schließfach deponiert und es stand auf dem Programm für den Tag ein Besuch der Herrenhäuser Gärten.Diese wurden mit der Tram zügig erreicht.Nach dem Erwerb der Eintrittskarten,betraten Schnecke und Sportbär ein Paradies aus Farben und Formen.Es war alles vertreten,verschiedene Gartenarten,ob Barock,Rokkoko,Renaissance,Skulpturen,Springbrunnen,der Knüller ist die riesige Fontäne,sogar moderne Kunst war ausgestellt.In einem weiteren Garten ging es etwas bodenständiger zu.Hier wanderte man vom Präriegarten,über Bambushaine,Heide,Moore bis hin zu Kakteen und Orchideen.Das Auge konnte gar nicht alles erfassen.Damit die Schnecke nicht wieder zusammenbricht,wurde die eine oder andere Pause gemacht.Nach diesem wunderschönen Erlebnis sagten die Schnecke und der Sportbär den Herrenhäuser Gärten Lebewohl und machten sich zurück auf den Weg in die Stadt.Dort stärkten sie sich in einem kleinen,gemütlichen italienischen Restaurant mit Pizza und zur Belebung des Geistes gab es Cola.Dann hieß es auch schon Tschüß Hannover,bye,bye bis zum nächsten Mal.


Es waren 2 sehr schöne Tage,obwohl das Wetter nicht so einladend war,kalt,regnerisch und leider zu wenig Sonne.Außerdem hat die Schnecke gelernt,das sie nicht zum Sportbär mutieren wird,auf sich aufpassen muß, nicht zu ehrgeizig wird und sich meldet,wenn  sie Pausen braucht.
Fazit: Reisen bildet in jeglicher Hinsicht.




Dienstag, 9. August 2016

Vorfreude

Dienstag.
Woher kommt der Name eigentlich? Dazu gibt es verschiedene Deutungen hier nach zu lesen.In der deutschen und internationalen Zählung ist es der 2. Wochentag und in der jüdischen,christlichen und islamischen Zählung der 3. Wochentag.Für mich auch,da ich den Sonntag als 1.Tag der Woche ansehe.

Wie war er mein Dienstag? Bekommt er auch ein Daumen hoch,ein Sternchen oder Krönchen?
Ja bekommt er,sogar alle 3.
 Heute standen Reisevorbereitungen im Mittelpunkt des Tagesprogramms.
Der Sportbär und die Schnecke fahren morgen nach Hannover bis Donnerstag.FREUDE!!!!!!Sogar Doppelfreude,da wir 2 am Donnerstag unseren 27. Hochzeitstag feiern.Super,nicht wahr!Schaffen heut zu Tag längst nicht mehr alle.In Hannover wird morgen der wunderschöne Erlebniszoo besucht.
Sohnemann fliegt am Samstag mit seiner Clique nach Goldstrand Bulgarien.Ach ja und die Schnecke verreist nächsten Montag nach NRW zu ihrem lieben Bruder und seiner Frau.Urlaub auf dem Bauernhof.Die Waschmaschine war somit heute nochmal voll im Einsatz und das Bügeleisen flitzte über Hemden und T - Shirts.Die Koffer wurden vom Schrank geholt,abgestaubt und befüllt.Überallem schwebte die Frage: "ich packe in meinen Koffer,...?" Nach einem Blick auf die Wetter App konnte diese Frage zügig beantwortet werden und im Null Komma Nix war die Kleiderfrage geklärt.
Im Nachmittag wurde ein Spaziergang in die Stadt gemacht um diverse Kleinigkeiten für die Reise zu besorgen.
Das Abendessen wurde nochmal zum ausgiebigen Plausch genutzt und die letzten Fragen abgeklärt.
Der Abend wird heute kurz sein,es heißt ja Morgen sehr früh aufstehen.Nocheinmal schlafen und dann geht es los,ich bin jedesmal ganz aufgeregt,wenn ich verreise.

In diesem Sinne sage ich auf Wiedersehen,bis bald.
vorab Gruß aus Hannover,war mit dem Seb schon mal dort

Montag, 8. August 2016

Daumen hoch

Der Montag bekommt von mir ein dickes Daumen hoch,wie es bei FB üblich ist.Sogar noch ein Krönchen drauf.
Es lief einfach spitze heute.Die neu gewonnene Energie vom gestrigen Ausflug wirkte auch heute noch nach.Der Tag startete mit einer Sporteinheit,Gerätezirkel in meinem Rehasportcenter.Auf dem Heimweg eine Runde durch den Supermarkt gedreht und die Wirtschaft angekurbelt.Zu Hause gemerkt,es fehlt das Hackfleisch.Was man nicht im Kopf hat,hat man in den Beinen.Also nochmal los gedüst.Wo man schon mal unterwegs ist gleich noch zu Rossmann.Somit gesellte sich zum Krafttraining eine kleine Ausdauereinheit.Zur Belohnung ,als alles erledigt war gab es eine schöne Tasse Kaffee.Gut gestärkt ging es ans Wäsche waschen und Mittagessen kochen.Nach dem Essen sollst du ruhn  oder 1000 Schritte tun.Wir haben uns fürs Ausruhen entschieden und ausgiebig Siesta gehalten.
Nach dem Kaffee trinken auf zur 2. Runde.Wieder Wäsche waschen und Mittag essen für Morgen und nächste Woche  für den lieben Ehemann vor gekocht.,da ich zu meinem Bruder fahre.Im Moment bin ich sehr experimentierfreudig und so wird die Bolognesesauce mal im Römertopf geköchelt.Sie soll ja lange kochen,damit sich der Geschmack gut entwickelt und der Römertopf ist ideal für so etwas.
Gleich gibt es Abendessen und dann wird noch ein wenig gezockt und gelesen.Im Augenblick lese ich "das Gold der Meere" von Daniel Wolf,ein historischer Roman.es ist der letzte Band einer Trilogie.Es ist spannend und unterhaltsam geschrieben,außerdem bekommt man interessante Einblicke in das mittelalterliche Leben und die Geschichte der damaligen Zeit.

So nun sage ich tschüss,einen schönen Abend und bis morgen.
                         

                     

Sonntag, 7. August 2016

Traumtag mit Sternchen


Sonntag - Zeit zum :

  • Ausruhen
  • Erholen
  • Geniessen
  • Faulenzen
  • Bewegen
Wir haben uns für das Bewegen entschieden und sind wieder gewandert,diesmal auf dem Kasselsteig.
Der Kasselsteig ist ein Panoramawanderweg rund um das Kassler Becken,160 km lang und beginnt und endet am Herkules,dem Wahrzeichen der Stadt Kassel.Entstanden ist dieser Wanderweg zum 1100 jährigen Jubiläum der Stadt,die Idee dazu stammt vom Hessisch-Waldeckischen Gebirgsverein.Wer nähere Informationen möchte kann hier nach  lesen.

Bei strahlendem Sonnenschein und azurblauen Himmel sind wir losmarschiert.Unser Startpunkt war Fuldabrück-Dörnhagen und Ziel Baunatal Altenbauna Stadtmitte.Es ging über Berg und Tal,vorbei an goldgelben Getreidefeldern,saftigen Wiesen,durch schattige Wälder und staubige,sonnige,heiße Straßen.Die letzten Meter bin ich wie eine Schildkröte geschlichen,aber ich habe es geschafft.
Länge der Wanderung plus eine kleine Meditationsschleife zum Anfang:  12,83 km.

Es war ein super Tag heute,bin zum Teil an meine Grenzen gestoßen,über mich hinausgewachsen,müde,zu gleich euphorisch,meine Knochen wissen was sie getan haben,sie haben aber auch eine große Portion Fitness und Gelenkschmiere bekommen, die Haut durfte tüchtig Sonne und frische Luft tanken,die Vitamin D Produktion ist ordentlich angekurbelt worden,Glückshormone en Masse gebildet,es wurden viele Fotos geknipst,lecker gegessen, kurz um ich bin total happy.
Jetzt bin ich gespannt auf den Montag.


Samstag, 6. August 2016

Weniger ist mehr


Also mit einem Langzeitgedächtnis bin ich gerade nicht gesegnet.Ich saß doch gerade grübelend vor dem PC und habe fieberhaft überlegt,was sich so  in meiner Schale des Lebens diese Woche angesammelt hat.Komischerweise hätte ich ein Menge Dinge  aufzählen können,die diese Woche nicht so perfekt abgelaufen sind.Der innere Kritiker hat sich mal wieder unerlaubterweise in meinem Kopf breit gemacht und nörgelte in einer Tour herum.Da habe ich wohl vergessen,die Tür zu schließen für diesen unangenehmen Burschen.Es ist mir aber  doch noch gelungen,ein paar Sonnenstrahlen ein zu fangen,passend zu meinem neuen Lebenstil sind es nur ein paar wenige.Das macht aber gar nichts,wie hießt es so schön:"Kleinvieh macht auch Mist."


Man soll sich nämlich auch über die kleinen Dinge im Leben freuen.

Jedes Jahr im Sommer findet bei uns der Zissel statt,eine Art Volksfest gegründet von den Wassersportvereinen hier vor Ort.Mein Mann und ich hatten uns letzten Samstag spontan entschieden,diesem Fest einen Besuch ab zu statten.Ein Höhepunkt dieses Festes ist das Fackelschwimmen und obwohl wir schon lange hier wohnen,haben wir dieses beeindruckende Spektatel dieses Jahr zum ersten Mal gesehen.Es war ein sehr  schöner Abend mit vielen interessanten Impressionen.
Diese möchte ich mit euch teilen.



Jetzt werden die Sonnenstrahlen schön in mein Schatzkästchen gepackt und morgen wird dann in die neue Woche gestartet.Mal schauen,was sie so im Gepäck hat,Auf eine Sache freue ich mich jetzt schon,unsere Kurzreise nach Hannover.

Der Kaffee ist fertig


Doch was wäre der Kaffee ohne den Kuchen.Ein Ausspruch meines Vaters war:"Ich kann doch nicht so trockenen Kaffee trinken." Recht hatte er,Kaffee ohne Kuchen ist wie ein Hund ohne Schwanz.
Darum wurde auch heute wieder das Nudelholz geschwungen und ein Blech  Kuchen gebacken.
Es ist Olympiade und passend dazu gibt es Kokoskuchen.Wenn man dann vor dem Fernseher sitzt und gespannt das Geschehen verfolgt hat man auch zu Hause ein wenig exotisches Flair.



                                                              

Wir haben unseren Kaffeeklatsch ganz gemütlich auf dem Balkon gehalten.


Wer noch keinen Kuchen für den morgigen Tag hat,darf gerne mein Rezept nachbacken.Er ist einfach und schnell gemacht.Außerdem superlecker.
Jetzt macht es gut und ich wünsche euch ein erholsames Wochenende.

Dienstag, 2. August 2016

Lovos

Nanu,was ist das denn für eine Überschrift?Ich wette,viele können mit dem Begriff wenig anfangen.
Ich bis vor ein paar Minuten auch nicht.
Lovos ist ein Akronym für den Minimalismus und ist die Abkürzung für Lifestyle of Voluntary Simplicity.Wer mehr darüber wissen möchte schaut hier nach.

Warum nun diese Überschrift? Es ist für mich die Lösung für mein Leben.Ich habe den Minimalismus für mich entdeckt.Ich habe ja schon darüber berichtet,das mir das Überangebot in jeglicher Form der heutigen Zeit auf die Nerven geht.Wir sind nur noch eine Konsumgesellschaft mit Eurozeichen in den Augen.Wieviel Zeit und Geld wird darauf verschwendet,dem neusten Trend hinter her zu jagen.Was heute noch in ist,ist Morgen schon von vorgestern.Geht etwas kaputt,egal,ab in die Mülltonne,etwas Neues muß her.Was,das Gerät ist schon 2 Jahre alt,das kann man nicht mehr reparieren.Wie oft hört man den Satz.Ich bin nicht gegen Fortschritt,er ist wichtig,sonst würden wir noch wie die Neandertaler durch die Wälder streifen.Nur dieses zuviel stört mich.Überhaupt alles was zu viel,zu laut,zu hektisch usw. ist stört mich.Es ist für mich eine Reizüberflutung und die tut mir nicht gut,meinem Körper nicht und meiner Seele schon gar nicht.
Also frei nach Wilhelm Busch,lautet mein Entschluss,das sich etwas ändern muß.Ich setze für mich einen Gegentrend.Habe ich schon in meiner Jugend gemacht,da bin ich auch nicht wie ein Schaf mit der Herde mitgetrottet.Ich habe mich nach meinen Interessen gerichtet.Ein Beispiel,in der Schule wurden wir in den letzten 2 Klassen nach Zweigen unterteilt,einen sozialen,einen mathematisch-naturwissenschaftlichen und sprachlichen Zweig.Der überwiegende Teil der Herde entschied sich für den sozialen Teil,ein Paar für die Mathematik und Naturwissenschaft und ich als einzige aus der Klasse für Sprachen.Da war der Aufschrei groß,nur meinem Klassenlehrer imponierte das.
Doch im Laufe der Zeit bin ich mit der Masse verschmolzen und in ihr untergegangen.Ich war ein Schaf unter Schafen,habe fleißig alles gemacht wie alle anderen und immer schön im Gleichklang geblökt.Ich weiß gar nicht mehr wann,fing es in meinem Inneren an zu rumoren,es war so ein diffuses Gefühl,so als ob etwas in meinem Inneren anfängt zu brodeln.Wie ein Vulkan,kurz vor dem Ausbruch.Das Schlüsselerlebnis für mich war der Kurzbesuch im Bergkloster Bestwig.Da ist der Vulkan so zu sagen ausgebrochen und jetzt spuckt er Asche und Lava.
Da ich nun in meinem Inneren alles alte,verkrustete,verstaubte und verhärtete ausgespuckt habe,wird auch das Äußere erneuert.Letzte Woche wurde schon der Kleiderschrank aufgeräumt.Montag war der Kopf bzw. die Haare an der Reihe.Mich ziert jetzt ein superkurzer,sehr schicker neuer Haarschnitt.Färben tue ich ja schon lange nicht mehr,grau ist das neue blond.Bei mir sind es bis jetzt nur ein paar graue Strähnchen.Mein Gesicht wird schon seit geraumer Zeit nicht mehr mit Make.up zugekleistert,nur auf Lippenstift verzichte ich nicht.Die nächste Baustelle wird mein eigenes Konsumverhalten sein.Wenn ich etwas verändern möchte,sollte ich bei mir selber anfangen.So werde ich diesen Monat versuchen mal nicht in den Schnäppchenjäger Modus zu verfallen und wie ein Eichhörnchen alles sammeln.
Was ebenfalls noch auf meiner TO Do Liste steht,ist der Umgang mit meinen Mitmenschen.Mein neues Motto ist:"Jeder Mensch ist wertvoll und gut so wie er ist."Der Kritiker in mir,der nicht nur mich sonder auch oft meine Mitmenschen arg malträtiert hat;wird in die Wüste geschickt.
Also so zu sagen eine rund um Erneuerung oder Rückkehr zum alten,ursprünglichen ICH.Und was soll ich euch sagen,es fühlt sich gut an,richtig gut,dabei stehe ich erst am Anfang meines neuen Lebensstils.Es passt alles,man fühlt sich wohl.Es ist so wie mit neuen Schuhen,rein schlüpfen und wenn nichts drückt sind es genau die richtigen.

Fazit des Ganzen . "Weniger ist mehr."

Aus diesem Grund höre ich jetzt auch auf zu schreiben und zeige euch als Abschluss meinen neuen Schopf.



Samstag, 30. Juli 2016

Zeit zurück zu schauen


Was,schon wieder Samstag? Kaum zu glauben,aber wahr.Eine weitere Woche ist vorbei,Geschichte so zu sagen.
Viele Dinge sind passiert,viele Begegnungen haben statt gefunden.Es gab schöne,lustige,traurige,nachdenkliche Ereignisse.Menschen wurden geboren,Menschen sind gestorben.Die Sonne ging auf,die Sonne ging unter.Also der ganze normale Lauf der Dinge,auch hier bei uns zu Hause.
Ich habe wieder gesammelt diese Woche,meine Sonnenstrahlen und sie liebevoll in mein Schatzkästchen zu den anderen schönen Erinnerungen gepackt.Es ist so einiges zusammen gekommen.
Doch seht selbst:  

Damit verabschiede ich mich ins Wochenende und sage Tschüß bis nächste Woche.
Gottes Segen begleite und behüte euch.

Samstag - Wochenende - Zeit zum Ausruhen und Geniessen



Heute wurde wieder der Holzlöffel geschwungen und ein paar Leckereien zum Kaffee zubereitet.
Es ist Beerenzeit und so versteckten sich ein paar saftige Heidelbeeren im Teig.
Was hat Pippi denn nun Feines gezaubert?

Heidelbeermuffins

Das Rezept habe ich von einer App auf meinem Smartphone,sie heißt "Rezepte Kochbuch".Hier bin ich schon sehr oft fündig geworden.Die Rezepte sind alle wunderbar Alltags tauglich,sehr gut erklärt
und schmecken sehr lecker.
Nun aber zu unseren Muffins.


Wie ihr sehr ein einfaches und unkompliziertes Rezept.wichtig ist,das man wirklich trockene und nasse Zutaten getrennt verrührt.Das Zusammen mischen der beiden Schüsseln sollte mit einem Schneebesen gemacht werden und nur kurz vermischen, sonst werden die Muffins schnell klumpig.
Heute Nachmittag hatten sie ihren Einstand mit einem leckeren,heißen Espresso.Einfach nur himmlisch.
Na.auf den Geschmack gekommen.Dann einfach  selber backen.


Dienstag, 26. Juli 2016

Die Idee des Tages

Heute war ja bei mir Aufräumen angesagt.Im Moment versuche ich Situationen zu vermeiden,die mir Stress verursachen können,mein Lebensbeet soll ja hübsch ordentlich aussehen.Eine solche ist die Auswahl des Outfits.
Ich glaube,besonders wir Frauen haben eins gemeinsam,was ziehen wir an? Jeden Morgen das gleiche Spiel.Wenn man bzw. Frau genügend Zeit hat,stundenlang die verschieden Outfits an zu probieren ist es ok.Nur,wenn ich unter Zeitdruck stehe,ist doch das Chaos schon vor programmiert.Auch wenn ich keine Hektik mag und im Prinzip immer alles rechtzeitig vorbereitet,passiert es schon mal das ich die Zeit vergesse und mich  in Windeseile anziehen muß. Meistens bin ich dann schon so nervös,das ich den Wald vor lauter Bäumen nicht sehe und plan- und kopflos meinen Kleiderschrank durchfühle.Habe ich es endlich geschafft und irgendeine Kledasche hüllt mich ein,kommt der nette Spiegel und flüstert hämisch:"So willst du rausgehen?Die Farbe,der Pullover ist zu eng,zu weit,schau mal die Speckröllchen und so geht das in einer Tour."Richtig nett und aufbauend.Manchmal schaffe ich noch ein anderes Teil zu schnappen,aber meistens sause ich dann in meinem unvorteilhaften Outfit los.Prompt fühle ich mich unwohl,denke alle starren mich an und der Rest des Tages ist gelaufen.Dann brauchen bloß noch ein paar winzige Kleinigkeiten dazu kommen und ich verwandele mich in ein Nervenbündel.Seele und Körper gehen getrennte Wege.So ist das halt mit mir empfindsamen Schneckenseele,doch man braucht ja nicht wissentlich in sein Unglück zu rennen.So habe ich mir heute Nachmittag Zeit genommen,meine ganzen Klamotten aus dem Kleiderschrank befördert und in aller Ruhe verschieden Outfits zusammengestellt.Und nicht nur das,ich habe Fotos gemacht,eine Collage erstellt und diese ausgedruckt und in meinen Kleiderschrank gehängt.Die Schals wurden von den Tüchern getrennt und auf der anderen Seite platziert.So sehe ich mit einem Blick meine Outfits,kann sofort gezielt danach greifen und bin im Null Komma nix angezogen.Absolut genial,oder?
Außerdem machte der Kleiderschrank gleich mal Bekanntschaft mit Putzmittel und Lappen.Jetzt sieht alles wieder ordentlich aus und ein "Unkraut" in meinem Lebensbeet ist beseitigt.


                                 

Schnecken, Windhunde und anderes Getier

Bei mir ist heute Aufräumtag.In meinem Lebensbeet sind noch einige Stellen,die ich reparieren muß .Kaum hatte ich die Trampelspuren von der letzten Woche etwas glatt geharkt,kamen gestern neue hinzu.Ich glaube,mein Lebensbeet liegt zu ungeschützt,es wird doch einen kleinen Schutzwall bekommen,so eine hübsche,grüne Hecke rund herum.
Da außerdem auf dem Beet doch ein ziemliches Chaos herrscht,wird aufgeräumt.Bei zu vielen Pflanzen verliert man schnell den Überblick.
Auf meinem Lebensbeet kann ich im Augenblick keine Unordnung gebrauchen,in jeglicher Form.
Um mich herum herrscht schon genug Unruhe,Lärm,Streit,Angst,Terror,Hass,Neid,Hektik und was weiß ich noch alles.
Der nächste Punkt,der mich echt überfordert,ist diese Hektik,dieses Schnell.Ich bin schon gegen das Wort allergisch,schnell mal dies,schnell mal das.Wie sagte meine Oma so oft:"Schnell ist auch schon langsam gestorben."Und jeder will etwas von einem,von allen Seiten prasselt ein Feuerwerk von Worten auf einen ein.Meine Seele hat manchmal noch nicht das eine Gespräch,die eine Frage oder Aufforderung verarbeitet,da kommt schon der Nächste und möchte etwas von mir.Wehe,wenn man dann nicht sofort reagiert,dann hagelt es das nächste Feuerwerk an  zum Teil bösen Worten.Auf den Punkt gebracht,meine Mitmenschen sind schon in Honolulu und ich stehe noch am Flughafen.
Das macht mich oft traurig und ich fühle mich dann wie ein altes Fossil aus einer anderen Zeit.
Deswegen werde ich heute aktiv und kreativ und räume auf.wenn in meinem Kopf Chaos herrscht,brauchen meine Hände etwas zu tun.Ich hoffe,das dann Körper und Seele wieder zusammen wachsen.
Wenn dann mein Lebensbeet wieder tip top in Ordnung ist,pflanze  ich eine schöne,grüne Hecke um mein Beet und stelle ein dickes,großes Schild davor:"Pippi`s Schneckenreich."Schnecken tiere bilder
Ich bin dann die Schneckenprinzessin und krieche ganz stolz und erhaben durch mein kleines Reich.Windhunde,Rennmäuse und Brüllaffen sind Willkommen,jedoch dürfen sie nur auf den Wegen bleiben und müssen sich ruhig und still verhalten.
               
Vielleicht merken diese Spezies dann,das man ohne viel Wind,Gerenne und Gebrülle durchs Leben kommt.Wir brauchen uns nicht gegenseitig zu bekämpfen,sondern können uns ergänzen.
 


Samstag, 23. Juli 2016

Kaffeeklatsch - Zeit für ein leckeres Stück Kuchen


Auch oder gerade heute wurde wieder gebacken.Um ein Zeichen zu setzen.Alltag wird,wenn auch etwas mühevoll gelebt.Zum Alltag gehören Rituale wie das Kuchen backen am Samstag.Das wurde schon in meinem Elternhaus  so gemacht und ich habe es von meiner Mutter übernommen.Rituale sind in dieser unruhigen von Angst,Terror und Hass überschatteten Welt wichtig um einen Gegenpol zu schaffen.Rituale geben Halt und Geborgenheit.
Kuchen backen ist für mich fast wie Meditation.Ich entspanne dabei,unter meinen Händen entsteht etwas Neues.Die Wärme meiner Küche und die vielen verschiedenen Düfte nach Vanille,Butter,Zucker,Zimt,Marzipan hüllen mich in eine liebevolle Wolke aus Erinnerungen.
Heute habe ich mal ein neues Rezept ausprobiert,das ich auf meiner Dr. Oetker App gefunden habe.

Pflaumen - Marzipankuchen

Man nehme:
ca 2 kg Pflaumen
200 g Marzipan Rohmasse
2 Eier
1 Tl Zimt gemahlen
375 g Mehl( ich habe Dinkelmehl 1050 verwendet)
1 Pack. Dr.Oetker Hefeteig Garant
80 g Zucker
1 Pr Salz
1 Vanillezucker
150 ml Milch
1 Ei
80 g weiche Butter
50 g  gehobelte Mandeln zum Bestreuen


  1. Zuerst werden die Pflaumen gewaschen und entsteint.Den Backofen vorheizen auf 180 ° C.Das Backblech einfetten.
  2. Marzipan in kleine Stücke schneiden,in eine Rührschüssel geben und mit den Eiern zu einer geschmeidigen Masse verrühren.Zimt unterrühren.
  3. Mehl mit Hefeteig-Garant vermischen.Die übrigen Zutaten hinzufügen und alles mit demMixer(Knethaken) in 2 Minuten zu einem glatten Teig verkneten.
  4. Den Teig auf dem Backblech ausrollen und mit der Marzipanmasse bestreichen.Die Pflaumen auf dem Boden verteilen(ich habe noch 2 Äpfel genommen,da zu wenig Pflaumen) und mit den gehobelten Mandeln bestreuen.Den Kuchen 15 Minuten ruhen lassen und dann backen.
  5. Einschub: Mitte Backzeit ca 30 Minuten
  6. Den fertigen Kuchen auf einem Rost abkühlen lassen ,in Stücke schneiden und servieren.(Quelle Dr. Oetker)
Der Kuchen wurde natürlich schon heute Nachmittag probiert zusammen  mit einer schönen,heißen Tasse Kaffee.Es ist eine interessante Variante und schmeckt sehr gut.Ich habe heute zum erstenmal mit Hefeteig Garant gebacken und bin positiv überrascht.Die Zubereitungszeits verkürzt sich und trotzdem geht der Teig gut auf und ist locker.Dieses Produkt wird in meiner Küche Einzug halten,eine gute Alternative,wenn man mit Hefe backen möchte und nicht viel Zeit hat.




            

Danken = Tanken - mein Wochenrückblick


Achtung!Ich warne vor.Heute wird es ein etwas längerer und auch zum Teil philosophischer Text.

Bis gestern war die vergangene Woche noch ganz normal und ich konnte den einen oder anderen Erfolg verbuchen.Doch gestern war ein schwarzer Tag,rabenschwarz.Black Friday.
Der Morgen ließ sich einigermaßen an ,aber ab Mittag ging es stetig bergab.
12.00 Uhr Mittags,High noon.Über mein schöne neues Lebensbeet sind dunkle Gewitterwolken gezogen und jemand ist mit seinen schweren Stiefeln einfach darauf rum getrampelt.Das Unkraut von neulich konnte ich noch mit meinen Walkingschuhen zertreten,doch gestern stand ich erstmal vor meinem Beet und war einfach nur traurig.Meine zarten jungen Pflänzchen hatten ziemlichen Schaden genommen und lagen wie zerbrochene Schilfrohre am Boden.Durch den Nachmittag schlich ich so dahin und leckte meine Wunden.Dann am Abend die Hiobsbotschaft aus München.Wahllos auf wehrlose Menschen geschossen,die einfach nur einkaufen gehen  oder eine Kleinigkeit essen wollten.Stundenlang eine Stadt im Ausnahmezustand.Ich war fassungslos,traurig,wütend.Plötzlich auch die Angst wieder da.Ich habe nicht gut geschlafen und war heute morgen ziemlich gerädert.
Dann habe ich mein ganz Leid Gott auf den Tisch geknallt und so wie Hiob ihn richtig angeklagt und angeschrien.Ich fragte ihn: "Warum lässt du das zu? Wieso hilfst du nicht? Warum verhinderst du so etwas nicht?"
Heute beim Kaffee,meinte mein Mann irgendetwas läuft in unserer Gesellschaft mächtig schief.Wie gehen wir nur miteinander um.Wo ist die Menschlichkeit,die Nächstenliebe,die Achtung,der Respekt voreinander? WO,WO,WO???? 
Es fängt wirklich im Kleinen an und zieht immer größere Kreise.Jeder will immer mehr haben,es steht nur der Profit im Vordergrund und statt Lächeln haben die Menschen Eurozeichen in den Augen.
Nein,ich verstehe es nicht und will auch so nicht leben.Meine Seele schreit und weint.Der erste Impuls,ich ziehe mich wieder in mein Schneckenhaus zurück.Nein,da bin ich doch erst aus gezogen.Ich kann das Leid und Elend der Welt nicht verhindern,aber ich kann einen kleinen Schutzzaun um mich bauen der das größte Unheil fern hält.
Ich zitiere Pippi Langstrumpf: " Ich ziehe in meine Villa Kunterbunt und mache mir die Welt,wie sie mir gefällt. Ab und zu verreise ich ins Takatukaland und lasse mir die Sonne auf den Bauch scheinen."
So habe ich mich geschüttelt , trotzig mein Kinn Richtung Himmel gestreckt und dem ganzen Leid und Elend eine lange Nase gedreht.Nein,ich lasse mich von dir nicht unterkriegen.Das ist doch dein Ziel,das ich im Staub krieche.Nein,dort wirst du mich nicht finden.Ich lebe,jetzt erst recht.
So bin ich nochmal ruhig in mich gegangen und habe nach Sonnenstrahlen Ausschau gehalten.
Ja,es gab diese Woche trotz allem Leid auch Sonnenstrahlen.Die sollen unsere Dunkelheit erhellen.
Hier sind sie :

  • wunderschöner Walkingspaziergang am frühen Morgen
  • laue Sommerabende auf dem Balkon
  • endlich Sommer
  • viel Sonne
  • gute Kursstunde bei Therapie Aktiv
  • kein Speiseplan und trotzdem nicht verhungert
  • meine wunderschönen  Balkonblumen
  • Besuch von unserem Großen morgen am Sonntag
Ja,man darf nicht den Blick verlieren für die vielen kleinen Kostbarkeiten ,die einem so über den Weg laufen.

In diesem Sinne wünsche ich euch 

Wochenende


Mittwoch, 20. Juli 2016

Carpe Diem






Nutze den Tag,so dachten der Sportbär und meine Wenigkeit heute morgen und sind schon gaaaaaaaaaaanz früh in den heutigen Mittwoch gestartet.Die Idee dazu kam vom  Sportbär alias mein lieber Mann.
Was haben wir denn nun gemacht heute so in aller Frühe?

NORDIC WALKING

Der Wecker schrillte um 5.30 Uhr erbarmungslos in lauten Tönen und riss uns aus den schönsten Träumen.Der Schweinehund war sofort alarmiert und bat um Gnade."Nein,bitte nicht.Nicht aufstehen,weiterschlafen,bitte",so jammerte er vor sich hin.Nee,was denkt der sich,weiterschlafen,ich glaube ich spinne.Draußen blauer Himmel,Sonnenschein und kühle Luft und der will schlafen.Tztztzt.Also schwungvoll die Beine aus dem Bett befördert,Katzenwäsche gemacht und ein Superminifrühstück verputzt.Das heißt eine Tasse Kaffee und eine Banane.
Um 6.00 Uhr fiel der Startschuss zum Frühsport.Die ersten Meter lief man noch wie ferngesteuert,aber als wir durchs goldene Tor in unsere geliebte Karlsaue liefen war alle Müdigkeit wie weggeblasen.Es war einfach nur fantastisch.Das Licht,alles so weich und goldenen,die Farben und die Luft,ich sage euch wie im Paradies.Der Blick vom Küchengraben Richtung Orangerie,ein Traum.Die Bäume spiegelten sich im Wasser und in der Ferne lag die Orangerie in goldenes Sonnenlicht getaucht.Aus den Wiesen stiegen die Morgennebel empor,wie hauchdünne feine,weiße Schleier.Was erstaunlich war,nicht nur wir hatten die Idee,sondern es liefen doch tatsächlich eine Handvoll Sportler ebenfalls ihre Runden.
Auf dem Rückweg wurde ein Zwischenstopp beim Bäcker eingelegt und eine Tüte ofenfrische Brötchen eingekauft.Zu Hause ging es ins kühle Nass bzw. unter die Dusche und im Anschluss haben wir uns mit einem fürstlichen Frühstück belohnt.
Ich kann nur sagen,das ich auf mich selber stolz bin und mich freue wie ein Schneekönig.
Endlich ist der starre Panzer der Routine von mir abgefallen.
Endlich lebe ich.
Endlich bin ich mutig.
Endlich bin ich spontan.
Endlich bin ich offen für Neues.
Endlich bin ich frei
Endlich schaue ich über den Tellerrand
Endlich bin ich ICH.

Also,seid mutig,spontan,offen und lebt euer Leben.


die Strecke unserer Walkingrunde

Montag, 18. Juli 2016

Ruhe - ein Impuls zum Wochenanfang

Es ist Montag und wieder liegt eine neue Woche vor uns.
Für die kommende Woche möchte ich euch einen Impuls mit auf den Weg geben,der euch in  dieser Woche begleiten soll.

Ruhe

Ja es geht um Ruhe,um Stille.Wie oft sehnen wir uns nach Ruhe und Stille.Wir möchten uns am liebsten eine Decke über den Kopf ziehen und uns in eine geschützte Höhle zurück ziehen um nichts vom Lärm der Welt mit zu bekommen.Paradoxerweise versuchen wir die Ruhe oft zu erzwingen indem wir laut "RUHE" brüllen.Doch ist es wirklich nur das abstellen von Lärm was wir uns wünschen oder steckt mehr dahinter?
Indem wir die Lärmquelle abstellen kommen wir nicht wirklich zur Ruhe.Ruhe finden wir oft nur in uns selber.
Es sind nicht nur die vielen Geräusche um uns herum,das Hupen der Autos,das Schreien der Kinder,die ständige Dauerberieselung in den Geschäften,das Handygebimmel überall,das Gerede der Menschen usw.,nein es ist die Unruhe in uns.
In unserer schnelllebigen Zeit wird viel zu viel von uns gefordert.Hier ein Auge am Bildschirm,da ein Ohr am Handy,in der Hand den Kaffee to go,die Gedanken bei der nächsten Aufgabe.So geht es permanent,Tag für Tag,Woche für Woche,Monat für Monat,Jahr für Jahr.
Dann plötzlich schreit die Seele laut auf und verlangt nach Ruhe,nach Stille.Es sind aber nicht nur die vielen Aufgaben und Anforderungen.Es ist auch mein Umgang mit mir selber,mit den Mitmenschen,mit Sorgen,Ängsten,Neid,Gier,Unglück,Leid,u.v.m.

Wenn ich wirkliche Ruhe haben will,muß ich zuerst Frieden mit mir selber schließen,loslassen,mir und den anderen Menschen Raum geben.Meine Mitte finden.Den Dingen ihren Lauf lassen.Dann kann ich auch im dicksten Trubel des Alltages Ruhe finden.
Es gibt nun verschiedene Wege um dort hin zu gelangen.Für mich ist es der Glaube an Gott.Bei Gott komme ich zur Ruhe.Er lädt mich an seinen Tisch ein.Kein Zutritt haben dort Ängste,Sorgen,Gier,Neid,Schuld,Leid,Verleumdungen,Verletzungen,....An seinem Tisch darf ich Platz nehmen,zur Ruhe kommen und Frieden einatmen.Bei ihm kann ich alles loswerden,was mir schwer auf der Seele lastet und mir die Ruhe raubt.Gott nimmt uns so wie wir sind,hört zu und macht heil.
Gott ist meine Kraftquelle,mein Ruhepol.Manchmal zweifle ich auch und fühle mich nicht gehört,aber auch dafür hat Gott Verständnis.
Beim Lesen in der Bibel komme ich zur Ruhe und bekomme viele Antworten auf meine Fragen.
Das ist eine Art um wirkliche innere Ruhe und Stille zu finden,jeder muß nun schauen,welche Art zur Ruhe zu kommen für ihn passend ist.

Zum Abschluss präsentiere ich euch eine freie Assoziation zum Thema Ruhe.Es sind Begriffe die ich persönlich mit dem Wort Ruhe in Verbindung bringe.
Ich wünsche euch allen eine schöne,ruhige und stille Sommerwoche.Haltet euer Gesicht in die Sonne und spürt den Wind auf eurer Haut.Seid einfach da und genießt das Leben.



Sonntag, 17. Juli 2016

Urlaub für die Seele

"Warum in die Ferne schweifen,wenn das Gute liegt so nah."
                                                                                                             Johann Wolfgang von Goethe


Genau das haben wir uns heute gedacht und haben mal wieder unsere traumhaft schöne Umgebung
erwandert bzw. erwalkt.Nachdem wir so zu sagen das "Häusermeer durch schwommen" hatten ging es zunächst wieder durch die wunderschöne Karlsaue.Weiter ging es  vorbei an gelben Getreidefeldern,über eine malerische Brücke mit einem phantastischen Blick auf Kassel und Umgebung,durch die renaturierte Fuldaue mit einer üppig grünen Natur,herrlichen Bäumen ,saftigen Wiesen,einem großen Maisfeld gesäumt mit leuchtend roten Mohnblumen und weißer wilder Kamille bis zur Fulda.Jetzt schlängelte sich der gut ausgebaute Rad-und Fußweg idyllische am Ufer der Fulda entlang.Große,verzweigte Bäume säumten unseren Weg.Hohes Schilfgras säuselte leise im Wind,auf dem Fluß tummelten sich Enten und Familie Schwan zog ihre Bahnen.Wasserskifahrer flogen rasant über das Wasser.Radfahrer,Jogger,Walker,Spaziergänger mit Hund ,alles was Beine hat war mit uns auf der Wanderschaft.Gegen Mittag erreichten wir unseren Wendepunkt,die Autobahnbrücke in Fuldabrück Bergshausen.Eigentlich wollten wir bevor es auf den Heimweg ging eine gemütliches Päuschen machen.Ein kleine Gaststääte im Blockhausstil lud zum Verweilen ein.So dachten wir,doch leider wurden wir entäuscht.Unfreundliches Personal und überwiegend reservierte Plätze machten unseren Traum vom Kaffeetrinken mit Blick auf die Fulda zunichte.Unsere Kaffee haben wir zwar getrunken,aber leider ziemlich zügig.Wir sind dann ein paar Schritte weiter und haben uns auf eine Bank mit einer alten Pumpe davor gesetzt.Nun konnten wir in aller Ruhe unsere wohlverdiente pause machen.Die Füße ausruhen,den Blick schweifen lassen  auf die träge vor sich hinfließende Fulda ,die gelben Felder und den grünen Wald.Gut gestärkt und erholt wurde der Heimweg angetreten.Nachdem wir so eine ganze Weile vor uns hin getrottet sind erlahmten unsere Füße .Also wurde kurzerhand entschieden,das an den Messehallen das Ziel unserer Walkingrunde ist.Der Bus und die Straßenbahn fuhren uns dann ganz entspannt nach Hause.
Letzte Woche setzte uns die Sonne ziemlich zu und heute war es der Regen.Kurzzeitig dachte ich,das ich in Afrika bin.2 sehr heftige,sintflutartige Regenschauer prasselten auf uns hernieder.Zum Glück boten beide mal Bäume einen kleinen Schutz.Als Entschädigung durften wir im Anschluß die klare,frische Luft schnuppern und einen blank geputzten Himmel bewundern.
Es war wieder ein herrlich Sommersonntag.Wir konnten auftanken für die kommende Woche.Es war ein Miniurlaub für die Seele und auch für den Körper.Unsere Gelenke wurden gut geölt und geschmiert.Insgesamt sind wir heute knapp 13 Km gewandert,das sind schon 4 km mehr als vorige Woche.Ich bin super stolz auf mich und klopfe mir mal selber auf die Schulter.
Ich liebe Collagen,wie man ja schon jüngst gemerkt hat.Jetzt habe ich so eine tolle Collagenapp,mit dieser habe ich die folgende Collage erstellt.Ich finde,so hat man die Bilder kompakt und übersichtlich.